Sehenswürdigkeit in Australien: Die Blue Mountains
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Die Blue Mountains in Australien

Nationalflagge: Australien
Die Greater Blue Mountains sind ein Gebirge im australischen Bundesstaat New South Wales mit überwiegend bewaldeter Landschaft und beginnen ungefähr 60km westlich von Sydney. Die Landschaft ist besonders wegen ihrer zahlreichen Eukalyptus-Vorkommen und der Vielfalt an Eukalyptus-Arten bekannt. Von den 101 hier vorkommenden Arten wachsen 12 ausschließlich in den Sandsteinlandschaften bei Sydney.
Durch das Verdunsten der Ätherischen Öle der Blätter entsteht ein feiner Nebel, der sich über die Berge legt und bei Tageslicht durch Rayleigh-Streuung die Blue Mountains in ein blaues Licht taucht. Vor allem wegen dieser großen Artenvielfalt von Eukalyptusbäumen wurden die Blue Mountains im Dezember 2000 zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Insgesamt zählen 8 Naturschutzgebiete mit einer Fläche von ca. 10.000 km² zum Welterbe: die Nationalparks Blue Mountains, der Wollemi Nationalpark, der Yengo Nationalpark, der Nattai Nationalpark, Kanangra-Boyd, Gardens of Stone und Thirlmere Lakes sowie das Jenolan Caves Karst Conversation-Reservat. Ein weiterer Grund der Aufnahme in die UNESCO war, dass in den Blue Mountains die sogenannte Wollemi-Kiefer entdeckt wurde - ein "lebendes Fossil" das auf das Zeitalter der Dinosaurier zurückgeht. Diese Exemplare, von denen man annahm, sie seien vor Millionen von Jahren ausgestorben, wachsen in drei kleinen Populationen in entlegenen Schluchten. Gerade diese Region bot Schutz vor den klimatischen Veränderungen in der jüngeren geologischen Geschichte und ermöglichte somit das Überleben einer großen Tier- und Pflanzenvielfalt.

"Three Sisters" in den Blue Mountains
Blue Mountains
Sehenswürdigkeit in Australien: Die Three Sisters in den Blue Mountains

Die Blue Mountains wurden seit je her nur von den Aborigines bewohnt, bis sich im Jahr 1813 Bergleute ansiedelten, um mit dem Abbau von Kohle und anderen Rohstoffen zu beginnen. Im Jahr 1860 wurde sogar die erste Eisenbahn über den Bergen erbaut.1959 wurde dann der erste Nationalpark in den Blue Mountains errichtet und in den darauffolgenden Jahren kamen weitere hinzu. Der Rohstoffabbau wurde eingestellt und die Gebiete ausschließlich für den Tourismus genutzt. Eigens dafür wurden später spezielle Aussichtsplattformen sowie eine Seilbahn errichtet, welche von einem Hochplateau zum anderen über eine Schlucht führt. Schwindelfreie haben hier unter anderem einen fantastischen Ausblick auf die Three Sisters.

In den Nationalparks der Blue Mountains sind etwa 65 Säugetierarten zu finden, von denen rund 50 einheimisch sind. Vor allem können verschiedene Känguruarten wie beispielsweise das Bürstenschwanz-Felskänguru, das Bergkänguru, das Graue Riesenkänguru oder das Rotnackenwallaby beobachtet werden. Der einzige Feind der Kängurus ist der hier lebende Dingo, ein verwilderter Hund, der das größte Raubtier in den Blue Mountains darstellt. Weiterhin sind in dem Areal rund 260 Vogelarten, 30 Froscharten, über 60 Reptilienarten und kleinere Säugetiere wie der Koala, der Gleithörnchenbeutler, der Riesenbeutelmarder oder das Schnabeltier angesiedelt.

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