Reiseziel Washington D.C. in den USA
Die Hauptstadt und das politische Zentrum der Weltmacht USA gehört zu keinem Bundesstaat. Washington D.C. (District of Columbia) ist direkt dem Kongress der Vereinigten Staaten unterstellt und wurde nach George Washington, dem ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten, benannt. Die Grundsteinlegung des Weißen Hauses am 13. Oktober 1792 ist auch gleichzeitig Gründungsdatum der Stadt Washington. Da der neue Staat nach der Trennung von
Großbritannien keine Hauptstadt hatte, einigten sich die Politiker 1790 auf ein einhundert Quadratmeilen großes Gelände am Potomac River.
Der
französische Architekt Pierre Charles L'Enfant wurde zuerst mit der Planung der neuen Hauptstadt beauftragt. Er wurde allerdings später von Andrew Ellicott abgelöst, der die Pläne L'Enfants moderner gestaltete. Vom Capitol ausgehend teilen vier Straßen die Stadt in die vier Quadranten Northwest, Northeast, Southwest und Southeast. Die breite, vom Capitol Hill zum Lincoln Memorial verlaufende Mall, nimmt eine Sonderstellung ein und verleiht dem Stadtbild eine weite Offenheit. Die Hauptstadt der USA empfängt den Besucher mit viel Grün und würdevoller Regierungsarchitektur. Die rund 20 Millionen Besucher pro Jahr treffen statt auf Wolkenkratzer eher auf weitläufige Parkanlagen und jede Menge Marmor. Washington D.C. gibt sich traditionell und formell, und hinter den Marmorfassaden laufen die Fäden aus aller Welt zusammen. Weißes Haus, Pentagon, Kongress und Watergate, jeder kennt diese Begriffe und sie alle stehen für Amerikas Macht und den so oft zitierten "American Way of Life". Im Nordwest-Quadranten liegen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und sind bequem zu Fuß erreichbar. Am Ostende der Mall erhebt sich auf dem 30 Meter hohen Capitol Hill das United States Capitol, Sitz von Senat und Repräsentantenhaus. Vor den Haupttoren des Capitols legt jeder Präsident seinen Amtseid ab. Ganz in der Nähe befindet sich die Library of Congress, die größte Bibliothek der Welt.
Foto: Das Weiße Haus in Washington D.C. (Offizielle Residenz und Amtssitz des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika)
Die wohl bekannteste Promenade des Landes ist die National Mall. Auf der 3,2 km langen Meile befinden sich einige der besten Museen der USA. Die neueste Errungenschaft ist das Newseum (das weltgrößte Medienmuseum) und das Interessanteste das National Museum of American History. Die Anzahl an Museen ist riesig und um alle gesehen zu haben, wäre schon mehr als nur ein Besuch der National Mall nötig.
Foto: Library of Congress - die größte Bibliothek der Welt
Nördlich vom Washington Monument liegt das Weiße Haus, der Amts- und Wohnsitz aller amerikanischen Präsidenten seit John Adams. Obwohl George Washington den Bauplatz persönlich bestimmte und den Grundstein legte, bewohnte er nie das Weiße Haus. Eine Besichtigung dieses Gebäudes ist das Highlight während eines Aufenthaltes in Washington D.C. Allein schon der Lafayette Square, der Park vor dem Haupteingang, ist eine kleine Attraktion. Das Anwesen ehrt mit schönen Denkmälern Helden des Unabhängigkeitskrieges, darunter auch den Marquis de Lafayette.
Aber nicht nur die vielen Museen und Historischen Gebäude machen einen Urlaub in Washington lohnenswert. Besonders in der Downtown kommen Shopper auf ihre Kosten. Dort bietet "2000 Penn Retail Merchants" Markennamen wie Gab und Tower Rekords sowie Bars und Restaurants unter einem Dach. In Georgetown und Adams-Morgan findet man außerdem viele ausgefallene Modegeschäfte und Boutiquen. Ein Urlaub in Washington D.C. wird nicht nur jeden überraschen sondern auch begeistern.
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