Sehenswürdigkeiten Italien: Die Berninabahn
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Die Berninabahn in Italien

Nationalflagge: Italien
Die Berninabahn in Italien und der Schweiz, welche bis zum Zweiten Weltkrieg eine eigenständige Bahngesellschaft war, verbindet den Schweizer Kurort St. Moritz mit der italienischen Stadt Tirano. Sie durchquert vom südlichen Rheintal aus die Schweizer Alpen über den Albulapass sowie den Berninapass und fährt zum Fluss Adda in Italien hinab. Ursprünglich war die Berninabahn nur für den Sommerbetrieb vorgesehen.
Im Jahr 1904 wurde die Albulastrecke eröffnet. Sie ist 67 Kilometer lang, steigt bis auf eine Höhe von 1.819 Meter und verfügt über eine beeindruckende Ansammlung von Bauten, darunter 42 Tunnel und überdachte Galerien sowie 144 Viadukte und Brücken. Die auf 2.253 Meter ansteigende und 61 Kilometer lange Berninalinie umfasst 13 Tunnel und Galerien sowie 52 Viadukte und Brücken. Im Jahr 1913 wurde der Winterbetrieb aufgenommen. Allerdings war dieser aufgrund der Lawinengefahr mit erheblichen Problemen verbunden. Die zusätzlichen Umbauarbeiten wie beispielsweise die Lawinenverbauungen waren mit erheblichen Kosten verbunden, so dass die Bahn in den ersten Jahren ihres Bestehens schon am Rande des Bankrotts stand. Die Berninabahn wurde aufgrund der schwierigen finanziellen Lage im Jahr 1943 von der Rhätischen Bahn übernommen, welche die Strecke modernisierte und zum Teil neu baute. Die heutige "Rhätische Bahn" ist ein technisches Meisterwerk, welches sich harmonisch in die bezaubernde Landschaft einfügt und eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Italien und der Schweiz darstellt.

Berninabahn
Sehenswürdigkeit in Italien: Berninabahn
Die Berninabahn - Sehenswürdigkeit in Italien

Aus aller Welt reisen mittlerweile Besucher an, um mit der berühmten Bahn mit den modernen Panoramawagen zu fahren und die Sehenswürdigkeiten der Strecke zu genießen. Die Reisenden überqueren dabei mehrere Alpenpässe, passieren Gletscher, Tunnel und abenteuerliche Viadukte. Zudem ist die Berninabahn die einzige Schweizer Bahn, welche offen über die Alpen führt. Es gibt keinen Scheiteltunnel und der Fahrgast hat bei der Station "Ospizio Bernina" auf einer Höhe von über 2.200 Metern einen herrlichen Ausblick. Von dort aus fährt die Bahn in geradezu abenteuerlichen Kurven hinab bis nach Tirano in Italien.

Die Rhätische Bahn (Berninabahn) wurde am 7. Juli 2008 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Eisenbahnstrecken der Rhätischen Bahn beendeten im frühen 20. Jahrhundert die Isolation der Siedlungen in den Zentralalpen und hatten einen großen Einfluss auf das Leben der Bewohner vor allem aufgrund des ansteigenden Touristenstroms. Eine Fahrt mit dieser einzigartigen Bahn ist ein unvergessliches und abenteuerliches Erlebnis und gewinnt bei Urlaubern in Italien und St. Moritz zunehmend an Beliebtheit.

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