Sehenswürdigkeiten Italien: Basilika San Francesco in Assisi
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Basilika San Francesco in Assisi

Nationalflagge: Italien
Assisi in Italien, dessen Meisterwerke mittelalterlicher Kunst die Stadt zu einem fundamentalen Bezugspunkt für die italienische und europäische Architektur machte, liegt auf dem Hügel Asio zu Fuße des Monte Subasio. Die hügelige Mittelalterstadt ist der Geburtsort des Heiligen Franz von Assisi, der den Franziskanerorden ins Leben rief und dessen Leben und Wirken das bedeutendste Ereignis der Stadtgeschichte war. Nach der Heiligsprechung des Franz durch Papst Gregor IX. im Jahr 1228 wurde beschlossen, zu seinen Ehren eine monumentale Kirche zu errichten.
Der Papst selbst legte am 17. Juli 1228 den Grundstein dafür. Sie wurde am westlichen Ende der Ortschaft Assisi, direkt am Hang des Gebirgszuges Monte Subasio errichtet. Der Kirchen-Komplex der Basilika San Francesco wurde als Doppelkirche erbaut, mit der Oberkirche Basilika Superiore und der Unterkirche Basilika Inferiore. Die Basilika ist in beiden Teilen mit bedeutenden Malereien der Renaissance, unter anderem des Giotto di Bondone, geschmückt. Die Unterkirche betritt der Besucher durch ein erlesenes gotisches Portal, welches vollständig mit Fresken geschmückt ist. Durch eine Loggia führt der Weg zur Oberkirche, die eine herrliche Ostfassade aus weißem Kalkstein besitzt, in deren Zentrum sich ein großes Rosettenfenster befindet. Die Wände des Innenbereichs sind mit Gemälden, die den Glauben und das Leben des Heiligen darstellen, verziert. Die Basilika wurde im 15. Jahrhundert unter Papst Sixtus IV., der aus dem Franziskanerorden hervorgegangen war, umgestaltet und erweitert. Das Grundkonzept der Basilika blieb aber erhalten.

Basilika San Francesco in Assisi
Basilika San Francesco in Assisi
Sehenswürdigkeiten Italien: Die Basilika San Francesco in Assisi
- seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe -

Am 26. September 1997 wurden bei einem Erdbeben zahlreiche Häuser und auch die Basilika San Francesco schwer beschädigt. Schon einige Tage später wurde mit den Aufräum- und Restaurierungsarbeiten begonnen. Bereits am 28. November 1999 wurde die Oberkirche wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die weniger beschädigte Unterkirche konnte bereits einige Wochen nach dem Erdbeben wieder geöffnet werden.

Neben der eindrucksvollen Basilika gehören die Kathedrale San Rufino, die Basilika Santa Chiara, der San Damiano Klosterkomplex und die Santa Maria degli Angeli (Renaissancekirche aus dem 16. Jahrhundert) seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Kathedrale San Rufino stammt vermutlich aus dem 8. Jahrhundert und ist ein Meisterwerk romanischer Architektur. Die Basilika Santa Chiara wurde zu Ehren der ebenso heilig gesprochenen Klara, der Weggefährtin des Heiligen Franz von Assisi, errichtet. Besonders sehenswert ist der Innenraum der Basilika, in dem sich ein Freskenzyklus, der das Leben der Heiligen Klara illustriert, befindet. Sie verstarb im Klosterkomplex San Damiano, der ein wichtiger religiöser Ort für den heiligen Franz und die heilige Klara darstellte.

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